Quittenwaran

Körperliche Merkmale

Das äußerliche Erscheinungsbild des Quittenwarans ist eng mit seinem wissenschaftlichen Namen verbunden. Dieser lautet Varanus melius. Daraus kann die Färbung der Haut nämlich blass gelb abgeleitet werden. Diese Grundfarbe ist am gesamten Körper zu erkennen. Schwarze Flecken zeichnen sich auf dem kompletten Körper ab. Der männliche Quittenwaran kommt auf eine Körperlänge von ungefähr 115 Zentimeter. Dabei ist der Bereich vom Kopf bis zum Rumpf in etwa 40 Zentimeter lang. Das Weibchen erreicht eine ungefähre Körperlänge von 95 Zentimeter.
Ein frisch geschlüpfter Quittenwaran ist rund 21 Zentimeter lang. Sein Gewicht beträgt dann in der Regel um die 20 Gramm. Beim Nachwuchs überwiegen zunächst die schwarzen Flecken auf der Haut. Die Gelbfärbung setzt sich bei ihnen erst nach und nach durch. In der Familie der Warane gilt der Quittenwaran eher als mittelgroßes Exemplar. Das körperliche Erscheinungsbild des Schuppenkriechtiers ist vergleichsweise schlank. Die scharfen Krallen sind ebenso charakteristisch wie sein Schwanz, mit dem er auch Gegenstände umgreifen kann.
Verbreitung und Lebensraum
In tropischen Tieflandwäldern fühlt sich der Quittenwaran wohl. So zählt er die indonesischen Inseln Taliabu und Mangole sowie die Sula-Inseln zu seiner Heimat. Der Lebensraum dieser Schuppenkriechtiere ist geprägt von dichtem Waldbestand. Besonders in den Baumkronen sucht der Quittenwaran gerne Unterschlupf. Auch unter Moos versteckt er sich gerne. Helles Licht hingegen scheut der Varanus melius. Allgemein begrenzt er seine Aktivität auf die Dämmerung sowie die Nacht ein. Sumpfgebiete nutzt er gerne zum Tauchen oder Schwimmen.

Ernährung

Die Nahrungssuche des Fleischfressers geht in den meisten Fällen auf Bäumen vonstatten. Aber auch im Wasser wird der Quittenwaran fündig. Zu seinen bevorzugten Speisen zählen Insekten, Krebstiere und Fische. Aber auch Eier von Vögeln aller Art gehören zu seiner Leibspeise.

Fortpflanzung

Mit rund drei Jahren ist der Quittenwaran geschlechtsreif. Die Trächtigkeit des Weibchens dauert in der Regel zwischen drei und vier Wochen. Nach dieser Zeit werden bis zu vier Eier abgelegt. Mit einer Lebenserwartung von zirka 15 Jahren kommen nach etwa 170 Tagen die Junge zur Welt. Der genaue Schlupfzeitpunkt des Nachwuchses hängt von der vorherrschenden Temperatur während der Brutzeit ab. Deshalb ist es auch möglich, dass die Jungtiere ein paar Tage früher oder später schlüpfen.