Es sind ungefähr 800 verschiedene Arten, die in zwei Unterarten geteilt werden und der Systematik der Rankenfüßer angehören. Sie besitzen keine Gliedmaßen und verfügen nur über einen reduzierten Hinterleib. Insgesamt ist der Körper daher sehr kurz, obwohl er zuweilen eine gedrungene Form annimmt.
In der Regel handelt es sich um zweigeschlechtliche Lebewesen und damit um Twitter. Getrenntgeschlechtliche Rankenfüßer, die entweder Männchen oder Weibchen sind, kommen nur ganz selten vor. Ist dies der Fall, lässt sich das am Carapax feststellen, außerdem sind bei jenen Arten die Männchen besonders klein gewachsen.
In seinem Ursprung besteht der Thorax von Rankenfüßern aus sechs Segmenten, an denen sich je ein sogenanntes Spaltbeinpaar befindet. Hierbei handelt es sich um einen Fortsatz an geborstenen Gliedmaßen. Für die Fortbewegung sind sie ungeeignet, bei jenen Arten, die parasitär leben sind sie darüber hinaus sogar komplett zurückgebildet. Man geht daher oft davon aus, dass sie dazu dienen, Nahrung aus dem Wasser zu absorbieren.
Lebensformen, die sesshaft sind, bilden meist aus Kalk ein festes Außengehäuse.
Rankenfußkrebse kommen weltweit in allen großen Gewässern vor, die eine Anbindung ans offene Meer haben. Alle bekannten Arten sind zum Überleben auf Wasser angewiesen. Allerdings beschränkt sich ihr Vorkommen ausschließlich auf Salzwasser.
Die Ernährung von Rankenfüßern unterscheidet sich von einer Art zur nächsten oft sehr stark. So absorbieren einige Lebensformen die nötigen Nährstoffe aus dem Wasser, während andere wiederum parasitär auf anderen Tieren leben.
Viele Arten ernähren sich darüber hinaus von Plankton.
Rankenfußkrebse legen Eier, aus denen dann nach einer unterschiedlich langen Zeit (variiert von Tagen bis Monaten) Larven schlüpfen. Diese durchlaufen mehrere Stadien und entwickeln sich so zu einem adulten Tier. Im vorletzten Entwicklungsstadium ist es dazu nötig, dass sie sich mit dem Vorderkopf auf eine feste Unterlage heften.
Das Gelege von Rankenfüßern besteht in der Regel aus rund 1.000 Eiern.
Rankenfüßer gelten als die ältesten auf unserem Planeten lebenden Lebewesen. Darüber hinaus gelten sie als jene Tiere, die nicht weiter durch starke Umweltveränderungen in ihrem Weiterbestehen beeinflusst werden. Ihr Körperbau ist dabei auch dafür verantwortlich, dass im Wasser befindliche Schmutzpartikel nicht in ihr Inneres gelangen.