Rosalöffler

Körperliche Merkmale

Der Rosalöffler ist ein Vogel, der eine Größe von rund 86 cm erreichen kann. Damit ist er einer der größten Vögel seiner Art. Er unterscheidet sich allerdings stark von seinem Verwandten den Löffler. Besonders in der Färbung des Gefieders ist der erhebliche Unterschied zu erkennen. Der Rosalöffler hat eine weiße Rückenpartie und eine kräftig rote Färbung an Brust- und Flugseite. Typisch für diese Art von Schreitvogel sind unter anderem die eher Stelzenartigen Beine. Diese sind scharlachrot gefärbt und sehr kräftig. Der Schnabel und der Kopf des Rosalöfflers sind schwarz. Nur an seinem Schnabelansatz ist ein kleiner, gelber Fleck zu sehen. Genauso typisch für diesen Vogel ist der als Löffel geformte Schnabel, wie der Name bereits vermuten lässt.

Verbreitung und Lebensraum

Diese Vögel bevorzugen eher ein warmes und sonniges Klima. Am meisten sieht man sie an den Feuchtgebieten in Florida oder aber auch in den Everglades. Man sieht den Rosalöffler daher in den gleichen Gebieten, wie auch die Alligatoren und die Floridapanther. Leider gehört der Vogel auch genau zu deren Beutetieren. Die Vögel überwintern meistens nicht in Florida. Sie ziehen um bis in den Südosten von Mexiko, Argentinien oder auch Chile.

Ernährung

Hauptsächlich ernährt sich der Rosalöffler von kleinen Fischen. Doch auch kleine Krebstiere, Insekten und auch Schnecken stehen mit auf seinem Speiseplan. Ab und an werden auch Wasserpflanzen gefressen.

Fortpflanzung

Der Rosalöffler lebt immer in Kolonien zusammen. Gemeinsam betreiben sie auch die Brutpflege. In der Regel bauen sie dazu ein etwa 30 cm großes Nest. Die Weibchen legen dann zwischen drei und fünf Eier in das Nest. Die Brutzeit beträgt in etwa 21 Tage. Danach schlüpfen die Jungtiere bereits. Anfangs werden die kleinen Vögel mit der ausgewürgten Nahrung der Elterntiere gefüttert oder eben mit vorverdauter Nahrung versorgt. Das geschieht solange, bis die Jungtiere in der Lage sind, Nahrung mit dem eigenen Schnabel aus denen der Eltern zu fressen. Es dauert etwa acht Wochen, bis die kleinen Jungtiere flügge sind und fliegen können.

Besonderes

Früher galt der Rosalöffler noch als bedroht. Heute zählt man einen Gesamtbestand von etwa 100 000 bis 250 000 Tiere. Bis heute sind ist ihr Lebensraum nicht mehr bedroht.