Rosenkäfer

Körperliche Merkmale

Der Körper des Rosenkäfers ist in Kopf, Brust sowie Hinterleib gegliedert. Die Körperlänge liegt zwischen 8 bis 110 Millimeter. Ihre Körperform kann leicht oder kräftig abgeflacht sein. Diese Käferart zählt nicht nur zu den Größten, sondern ebenso zu den farbenprächtigsten Arten. Die Färbung der Rosenkäfer können in starken Schwarztönen bis zum dezenten Braun sein. Ebenso sind auf ihren Körpern knifflige Muster zu erkennen. Die Bäuche der Rosenkäfer sind schwarz.
Die Komplexaugen sind getrennt durch einen schmalen, langen Canthus. Ihre Einzelaugen sind komplett entwickelt.
Die Mundwerkzeuge (Mandibeln) sind niedrig entwickelt. Sie liegen verdeckt hinter der Stirnplatte.
Wie andere Insekten besitzen Rosenkäfer einen harten Panzer, um sich vor anderen Tieren zu schützen. Mit ihren sechs Beinen haben sie einen stabilen Halt. Sie besitzen zwei weiche Hinterflügel und zwei harte Deckflügel.
Die Männchen lassen sich in der Regel schnell von den Weibchen unterscheiden. An der männlichen Unterseite des Hinterleibs ist eine Längsfurche abgebildet.
Verbreitung und Lebensraum
Der Gemeine Rosenkäfer, auch bekannt als goldglänzender Käfer, hat seinen Lebensraum in Deutschland. Er lebt ebenso in Süden und in der Mitte Europas. An sonnigen Tagen kann der Käfer mit seinen Artgenossen vermehrt im heimischen Garten beobachtet werden. Die Insekten werden von Pollen oder Nektar angezogen. Sie sind auf Rosengewächsen zu finden, folglich ihr Name.
Die kleinen Krabbeltiere mögen des Weiteren erhellte Waldränder, Steinbrüche, Waldlichtungen, buschreiche Wiesen sowie Trockenhänge.

Ernährung

Die ausgewachsenen Rosenkäfer fressen Blüten und Früchte von Bäumen oder Sträuchern. Ihre Larven ernähren sich von Früchten sowie Blättern, welche von den Bäumen abgeworfen worden sind. Insbesondere Pollen spielen eine große Relevanz in ihrer Ernährung.

Fortpflanzung

Die Paarungszeit findet von Januar bis Dezember statt. Die Weibchen graben sich in den Boden ein zur Eiablage. Die Entwicklung der Larven findet tief im Boden statt.
Die Ei-Entwicklung bis zum Käfer dauert fünf Monate beim Kongo-Rosenkäfer. Aus dem Ei schlüpft nach einem Monat die Larve. In drei Monaten erreicht sie die Größe eines Daumens. Aus Erdkrümeln und Körperflüssigkeit baut sie sich einen Kokon. In diesen verpuppt sie sich für einen weiteren Monat und schlüpft als ausgewachsener Kongo-Käfer. Sobald der Panzer hart ist, gräbt sich das Tier an die Erdoberfläche und entdeckt die Welt.