Rotbarsch

Körperliche Merkmale

Von dem Rotbarsch gibt es verschiedene Arten. Der Tiefsee-Rotbarsch und der Flachsee-Rotbarsch sind die bekanntesten Arten. Die Farbe des Fisches ist rot und golden. Unterhalb des Bauches ist der Fisch oftmals pink. Dagegen sind die jüngeren Tiere eher braun, damit sie von Feinden im Wasser schwerer entdeckt werden. Der Fisch erreicht eine Länge von bis zu einem Meter. Dennoch werden die meisten Tiere rund 50 Zentimeter lang. Dabei wird der Rotbarsch nur schwer und erst nach einiger Zeit größer. Sie können bis zum 15 Kilogramm schwer werden. Der Rotbarsch besitzt zwei Rückenflossen, welche von rund 15 Stacheln geschützt wird. Auf der Haut des Rotbarschs befinden sich Schuppen. Bis zu 60 Jahre kann der Rotbarsch alt werden. Nach vorne gerichtet sind die Stacheln, die sich an der Flosse des Tieres befindet.
Verbreitung und Lebensraum
Hauptsächlich lebt der Rotbarsch im nördlichen Atlantik. In Grönland, Island, rund um Schottland und Irland befindet sich der hauptsächliche Lebensraum der Meeresbewohner. Sie präferieren Gewässer mit einer Temperatur von drei bis acht Grad Celsius. Der Rotbarsch lebt am Meeresboden in einer Tiefe von 100 bis zu 1.000 Metern. Junge Fische bevorzugen es, sich an Buchten und Fjorden aufzuhalten. Die Meeresbewohner leben in einem Schwarm und bewegen sich in größeren Gruppen fort.

Ernährung

Ein Großteil der Ernährung des Rotbarschs besteht aus Krill. Darüber hinaus ernährt sich der Rotbarsch auch von kleineren Fischen wie Dorschen oder Heringen. Auch Rippenquallen und Leuchtkrebse sind Teile ihrer Nahrung. Dabei werden im Sommer eher Krebse, im Winter eher Krebse und Quallen gefressen. Auch kleinere Tintenfische werden gelegentlich von dem Rotbarsch gefressen.

Fortpflanzung

Rotbarsche sind lebendgebärend. Im Vergleich mit anderen Meeresbewohnern und Fischarten ist dies eher selten. Erst ab dem Alter von 10 Jahren ist der Rotbarsch geschlechtsreif. Im August und September erfolgt die Paarung der Fische. Im Barentssee sowie in Island erfolgt die Paarung der Rotbarsche. Bei der Paarung werden die Samen zunächst vom weiblichen Tier gespeichert. Einige Monate, zumeist im Februar und März, findet die innere Befruchtung statt. Die Geburt der Larven erfolgt im Frühsommer. Mehrere Hunderttausend Larven können dabei gebärt werden. Nachdem die Jungtiere geboren sind, erfolgt das Wachstum langsam.