Die kleinen Pandas werden bis zu 120 cm lang. Von dieser Länge sind jedoch noch 60 cm allein der Schwanz. Das Stockmaß der kleinen Pandas beträgt daher gerade mal 28 cm. Die männlichen Tiere können ein Gewicht von etwa 4 bis 6 kg erreichen. Die Weibchen sind deutlich leichter.
Die Tiere sehen den Waschbären ähnlich und werden von Nichtkennern häufig verwechselt. Der Kleine Panda ist auch deutlich schlanker als der Waschbär. Das Fell ist weich und lang und in den meisten Fällen rotbraun. Auch das Gesicht des kleinen Pandas kann individuell gefärbt sein.
Sehr selten geben die kleinen Pandas Laute von sich. Sie quieken, pfeifen und zwitschern meistens, um sich unterhalten und verständigen zu können.
Häufig kommen die kleinen Pandas in Nepal, Sikkim und Bhutan vor. Sie bewohnen die großen Hänge des Himalayas und leben meistens in einer Höhe von bis zu 4000 Metern.
Außerdem sind die Tiere sehr gute und akrobatische Kletterer. Abends und in der Nacht gehen sie meistens auf Nahrungssuche. Am Tage schlafen sie viel und liegen in den Astgabeln von Bäumen. Dazu legen sie ihren Schwanz vor ihr Gesicht, um sich zu schützen.
Kleine Pandas sind absolute Pflanzenfresser. Als Hauptnahrungsmittel stehen bei diesem Tier Bambusschößlinge auf dem Speiseplan. Bambus ist sehr nährstoffarm. Daher genau das richtige für die Verdauung des kleinen Pandas. Er muss allerdings sehr viel von dem Bambus fressen, um seinen eigenen Tagesbedarf zu decken. Neben Bambus fressen die kleinen Pandas auch Wurzeln, Gräser und Früchte. Eher selten fressen sie Insekten, Eier und Jungvögel.
Kleine Pandas sind eher Einzelgänger und leben nicht in Gruppen. Zur Paarung treffen sie zwischen den Monaten Dezember und Februar jedoch aufeinander. Sehr selten leben sie in kleinen Rudeln. Die Tragzeit der Weibchen beträgt in der Regel 120 bis 140 Tage. Man erkennt sofort, wenn das kleine Panda Weibchen trächtig ist. Etwa sechs Wochen vor dem Wurf werden sie lethargisch. Das Weibchen beginnt dann Nistmaterial zu sammeln. Zwischen Mai und April werfen die Panda Weibchen bis zu vier Jungtiere. Meistens zwischen einer Ortszeit von 16 Uhr und 19 Uhr, da es sich hierbei um die Aktivitätsphase der Tiere handelt.