Silberdollar

Körperliche Merkmale

Der Silberdollar ist ein Süßwasserfisch aus der Gattung der Sägesalmler. Diese Fischart ist mit dem Metynnis eng verwandt. Der Körperbau des Fisches ist hochrückig und an den Seiten stark abgeflacht. Die Grundfärbung des Silberdollars ist silbrig glänzend. Der Rücken ist olivgrün, bräunlich oder bläulich-grau. Einige Exemplare besitzen schwache und dunkle Flecken auf den Flanken. Zudem weist der Fisch einen schwarzen Schulterfleck auf. Die Rückenflosse besitzt eine schwarze Spitze. Die Schwanz- und Afterflossen sind schwarz eingesäumt, wobei die Schwanzflosse einen roten Innensaum aufweisen kann. An der unteren Kopfseite und der Brust ist bei den Männchen während der Laichzeit eine orange bis rote Färbung zu erkennen. Die Fettflosse ist hierbei lang und flach.

Verbreitung und Lebensraum

Das Verbreitungsgebiet des Silberdollars ist Südamerika. Er ist dort in im östlichen Amazonas-Becken und in Guayana zu finden. Sein Habitat sind fließende Gewässer mit dichter und üppiger Bodenvegetation.

Ernährung

Der Silberdollar ernährt sich überwiegend von pflanzlicher Kost, wie Salat, Gurken, Spinat, Zucchini oder Frostfutter. Auch Flockenfutter und feines Lebendfutter kann im Aquarium gefüttert werden.

Fortpflanzung

Zur Fortpflanzung ist ein großes Zuchtbecken notwendig. Die Fische sollten als Paar mit 2 Männchen und einem Weibchen in das Becken gesetzt werden. Hierbei sollte das Weibchen einen sichtbaren Laichansatz vorweisen und die Männchen eine dunkle Färbung sowie eine intensive rötliche Färbung im Brustbereich zeigen.
Nachdem die Zuchtfische in dem Becken sind, sollte durch einen 50-prozentigen Wasserwechsel dieses weicher und leicht sauer gemacht werden. Zudem sollte die Temperatur leicht erhöht und das Becken abgedunkelt werden. Wenn nach 72 Stunden das Becken beleuchtet wird, beginnen die Silberdollar mit dem ablaichen.
Das Weibchen kann hierbei bis 2000 Eier ablaichen, die etwa 2 Millimeter groß und transparent sind und eine geringe Klebekraft aufweisen. Das Weibchen lässt die Eier beim Laichen auf den Boden fallen.
Nach dem Vorgang des Laichens sollten die Elternfische aus dem Becken entfernt und das Zuchtbecken wieder abgedunkelt werden. Der Schlupf der Larven erfolgt nach 3 bis 4 Tagen, wobei die Jungfische nach 4 bis 5 Tagen frei und damit ohne Begleitung von älteren Tieren zu schwimmen beginnen. Die jungen Fische können mit Artemia-Nauplien ernährt werden. Sie erreichen die Größe der Elternfische nach etwa 6 bis 8 Monaten.