Smaragdspint

Körperliche Merkmale

Der Smaragdspint ist ein Vogel aus der Gattung der Bienenfresser. Es handelt sich hierbei um einen farbenprächtigen und schlanken Vogel. Sein Gefieder ist an der Oberseite grün- gold bis dunkelgrün eingefärbt. Die Unterseite variiert jedoch. Die Flügel des Vogels sind grün, Schnabel und Augenmaske hingegen sind schwarz und die Augen rötlich. Der Vogel erreicht eine Länge von 16 bis 18 Zentimetern. Die Schwanzfedern sind etwa 10 Zentimeter lang.

Verbreitung und Lebensraum

Der Smaragdspint kommt südlich der Sahara in Afrika vor, von Gambia und Senegal bis nach Äthiopien und im Niltal. Auch in Asien, in Teilen des mittleren und nahen Ostens und von Vietnam bis nach Indien ist der Vogel beheimatet. Er lebt in offenen, trockenen und baumbestandenen Landschaften. Wegen des großen Verbreitungsgebietes und der Fülle seiner Art wird der Smaragdspint als weniger bis gar nicht gefährdet angesehen.

Ernährung

Der Smaragdspint ernährt sich von mittelgroßen bis großen Insekten. Vor allem stehen Ameisen, Bienen, Wespen, Hummeln und auch Hornissen auf dem Speiseplan. Ebenso frisst der Vogel Käfer und Zweiflügler oder auch Fliegen.

Fortpflanzung

Die Geschlechtsreife erreicht der Vogel im Alter von etwa einem Jahr. Der Vogel brütet im Norden Indiens in Kolonien, die bis zu 30 Brutpaare umfassen. Während er in Afrika und in Arabien nicht in Kolonien brütet, geht er eine monogame Ehe zur Paarungszeit ein. Die Brutsaison und die Paarungszeit finden von März bis Juni statt, gelegentlich aber auch von Juli bis August. In dieser Zeit kommt es zu einer Jahresbrut.
Das Nest der Vögel ist eine ein bis zwei Meter große Erdröhre, welche zu einer abschließenden Kammer führt. Beide Partner beteiligen sich hierbei am Nestbau. Normalerweise wird das Nest in flachen Abbruchkanten und Steilhängen im weichen Material gegraben und befindet sich meist an Wegböschungen, Flussufern oder in Sandgruben.
Die Eier werden auf einen bloßem Untergrund gelegt, doch oftmals sammeln sich viel Chitinteile aus der Beute von Insekten als Unterlage an. Die Legeperiode beginnt im März und sie endet im Juni. Hierbei legt das Weibchen meist sechs weiße und dünnschalige Eier. Das Weibchen und Männchen wärmen die Eier immer abwechselnd im Zeitraum von 18 bis 22 Tagen, wobei die meiste Last bei dem Weibchen zu finden ist. Nach dem Schlupf werden die Küken von beiden Partnern ausreichend mit Nahrung versorgt. Die kleinen Vögel verlassen nach 22 bis 31 Tagen das Nest.