Bei der Somali-Katze handelt es sich um eine Katzenrasse mit halblangem Fell. Sie wird zu den Abessinierkatzen gezählt, da sie vermutlich durch eine Mutation aus dieser Rasse hervorging. Alternativ steht auch die Möglichkeit im Raum, dass es Einkreuzungen anderer Rassen gegeben hat, um die Somali-Katze zu kreieren.
Ihre Fellfarbe variiert, anerkannt wurden viele verschiedene Ausprägungen. Am häufigsten kommen silberne Varianten oder auch rotbräunliche Färbungen vor. Darüber hinaus besitzen diese Katzen in der Regel eine getickte Fellzeichnung.
Ihr Kopf ist keilförmig, die Nase von mittlerer Länge. Auf einem anmutigen Hals sitzt ein mittelgroßer Körper. Insgesamt ist die Somali-Katze recht kompakt, ihr Körperbau sehr athletisch.
Seit dem Jahr 1967 wurden Abessinierkatzen gezielt mit halblangem Fell gezüchtet. Zu dieser Zeit kreuzte man dann die unterschiedlichsten Rassen in ihre Gene ein, weshalb man heute auch davon ausgeht, dass die Somali-Katze aufgrund von ungeplanten Mutationen entstanden ist.
1972 gab es dann den ersten Wurf innerhalb dieser Rasse, gezüchtet wurden sie in Amerika. 1979 folgte dann die offizielle Anerkennung durch einen amerikanischen Zuchtverein. In Europa kam es im Jahr 1982 dazu, dass ein entsprechender Dachverband gegründet wurde.
Ihr Fell ist besonders fein und dicht, in der Regel benötigt die Somali-Katze keine zusätzliche Pflege.
Ein feuriges Temperament sorgt dafür, dass es sich hierbei um eine Rasse handelt, die sich nicht zur Haltung als Schoßkatze eignet. Am liebsten bewegt sie sich frei und in großzügigen Gebieten, ohne dabei viel Autorität zu unterstehen. Die Erziehung einer Somali-Katze ist vergleichsweise schwer, wichtiger ist es hier, eine auf Freundschaft aufbauende Loyalität zu schaffen.
Durch ihren starken Jagdtrieb sollten mit der Somali-Katze keine anderen Tiere im Haushalt leben, die zu ihrer üblichen Beute zählen. Dazu zählen allem voran Vögel und Fische. Auch Hunde könnten unter Umständen zum Problem werden, wenn es sich dabei um kleinere Rassen handelt. Denn die Somali scheut sich nicht vor blutigen Kämpfen, um sich in ihrem Revier zu behaupten. In der Regel dulden sie keine Nebenbuhler, besonders, wenn sie sich einmal an ihren Menschen gewöhnt haben.
Aus genannten Gründen eignet sich die Somali-Katze nicht unbedingt für Anfänger. Man sollte zuvor zumindest schon einmal eine Katze besessen haben, um es mit diesem wilden Stubentiger aufnehmen zu können und ihm ein artgerechtes Umfeld bieten zu können.