Spinne

Körperliche Merkmale

Spinnen heißen eigentlich Webspinnen und sind kleine Tiere. Die Webspinne ist die bekannteste Ordnung unter den Spinntieren.
Wie alle Spinnentiere haben die Webspinnen acht Beine. Am Vorderlaib, der sogenannten Prosoma, sind Kopf, Brust, die Augen, ihre paarigen Mundwerkzeuge und die acht Beine. Danach kommt der meist größere Hinterleib.
An den äußeren Merkmalen sind die Männchen oft erkennbar, da sie erfahrungsgemäß kleinere Merkmale besitzen als die weiblichen Tiere. Ihr Hinterleib ist, von geringerem Umfang und sie haben paarige Hodenschläuche. Bei der Begattung wird der Kiefertaster als Begattungsorgan des Männchens, mit Spermien gefüllt und er führt dieses in die dafür vorgesehene Geschlechtsöffnung des Weibchens. Dort befindet sich beim Weibchen ein besonders Gehäuse, dass die Lagerung der Spermien bis zu ihrer Verwendung übernimmt.
Verbreitung und Lebensraum
Verteilt sind Spinnen über dem gesamten Land Teil der Erde. Dabei gibt es in den heißen Zonen der Erde, auch die meisten und auch größten Spinnen Arten. Lediglich im Wasser lebt nur eine Spinnenart, die Wasserspinne.
Bei den in Mitteleuropa beheimateten Spinnen sind nur wenige in der körperlichen Verfassung, durch die menschliche Pelle zu durchdringen. Zum Trost, die Möglichkeit das man von einer Spinne gebissen wird, ist übertrieben. Spinnen ergreifen den Rückzug, oder sie verstellen sich, leblos.
Lebensweise
Ernährung
Webspinnen ernähren sich von erbeuteten Insekten, die von ihnen ausgesaugt werden. Damit die Spinnen fangen können, bauen viele ihrer Art Netze. Die meisten Spinnen ernähren sich von den frisch getöteten Tieren.
Fortpflanzung
Die Webspinnen legen Eier und tragen die Jungen in einem Eikokon bis zum Ausschlüpfen mit sich herum. Die ausgeschlüpften Jungen haben zumeist den Körperbau von erwachsenen Spinnen. Im Gespinst der Eihüllen verbleiben die Jungen bis die erste Häutung abgelegt wird.
Interessant zu wissen
Als Feinde haben die Spinnen vor allem Vögel und die wichtigsten Fressfeinde sind auch andere Spinnen, wie beispielsweise die Mimetidae, für die Spinnen die Hauptnahrung sind. Wespen fangen Spinnen besonders für ihren Nachwuchs. Von den Wespen werden die Spinnen mit dem Giftstachel betäubt, ins Wespennest verbracht, wo sie dann von den Wespenlarven aufgefressen werden. In unseren Industrieländern herrscht allgemein eine große Abneigung gegen Spinnen, die auch zu einer Spinnenphobie bei einigen Menschen führen kann. Ungefähr ein Dutzend Arten von rund 40.000 sind für den Menschen gefährlich. Es muss aber auch angemerkt werden, dass die Gefährlichkeit nur in ganz seltenen Fällen, folgen ernsthafter Natur hat.