Stör

Körperliche Merkmale

Bei einem Stör handelt es sich um einen Süßwasser- Fisch, genauer gesagt einen Knochenfisch, welche in verschiedenen Regionen weltweit lebet Es gibt verschiedene Stör- Arten, wobei diese alle in den oberen Bereichen der Erdkugel beheimatet sind. Große wirtschaftliche Bedeutung erhalten Störe, da sie als Produzenten von Kaviar bekannt sind. Im Folgenden soll eine umfassende Charakterisierung der Fischart erfolgen.
Störe weisen ein graues, schwarzes oder hellbraunes Aussehen auf. Hierbei ist anzumerken, dass die Seiten und der Bauch des Fisches deutlich heller sind. Der Körperbau ist als spindelförmig zu beschreiben, das Maul ist gebogen. Der Stör zählt zu den größten Süßwasserfischen und kann eine Gesamtlänge von mehreren Metern erreichen. Diese Eigenschaft führt dazu, dass Störe ein hohes Gewicht haben und bis zu einer Tonne wiegen können. Ein zentrales körperliches Merkmal sind auch die langen, vier Barteln an der Unterseite des Mauls. Diese haben für den Fisch eine wichtige Aufgabe, da sie ein sensibles Sinnesorgan sind. Ein weiteres Merkmal ist auch die Schwanzflosse. Diese ist asymmetrisch gegabelt.
Verbreitung und Lebensraum
Wie bereit zu Beginne erwähnt, lebt der Stör im oberen Bereich der Nordhalbkugel. Dabei kommt er in Europa, Nordasien, Zentralasien und Nordamerika und insgesamt in 25 Ländern vor. Dort bewohnt er kalte Seen und Flüsse sowie Meeresgewässer. Anzumerken ist an dieser Stelle, das Störe flussaufwärts wandern, um im Frühsommer geeignete Laichplätze zu finden. Später wandern sie zurück ins Meer.
Viele Arten des Störs sind heute vom Aussterben bedroht, was auf die Wasserverschmutzung aber auch die Zerstörung der Laichplätz zurückzuführen ist. Es gibt kaum noch wildlebende Störe, wo hingehend der (illegale) Handel mit Kaviar nach wie vor einen Boom erlebt.
Lebensweise
Ernährung
Störe ernähren sich von Fischen, Krebsen, Würmern, Larven und Weichtieren, welche sie am Grund der Seen und Flüssen suchen. Somit leben Störe von bodenbewohnenden Organismen. Nur einige Arten verhalten sich räuberisch und ernähren sich auch von kleinen Fischen.
Fortpflanzung
Störe paaren sich zwischen März und April, wobei die Geschlechtsreife im Allgemeinen erst zwischen dem zehnten und 20. Lebensjahr vorliegt. Die Störe wandern zum Ablaichen in strömungsreiche Gewässer bzw. Flüsse und laichen die Eier in den Kieselgrund ab. Nach wenigen Tagen schlüpfen die jungen Fische. In den Laichgewässern leben die Jungfische dann auch für einige Jahre ehe sie zurück in die Meere schwimmen. Dort bleiben sie, bis sie die Geschlechtsreife erreicht haben und der Zyklus der Fortpflanzung neu beginnt.