Die Sumpfkrokodile haben in der Regel eine Länge von 230 bis 300 Zentimeter. Es wurden aber auch schon Exemplare gesehen, die vier Meter lang waren. Ihre schuppige Haut hat eine graue bis graubraune Farbe, die auch mit dunkleren Mustern durchsetzt sein kann. Jungtiere sind meistens etwas heller in der Farbe. Der Kopf ist zwar verlängert, aber die Schnauze ist doch relativ kurz. Dafür haben die Tiere eine besonders kräftige Kiefermuskulatur. Sie besitzen vier Nasenhöcker und können bis zu sechs Hinterhaupthöcker haben.
Sumpfkrokodile nennen den indischen Subkontinent ihr Zuhause. Aber auch in Pakistan, den östlichen Teilen des Irans, in Sri Lanka und Nepal sind sie anzutreffen. Dort fühlen sie sich in Seen, Flüssen und Sümpfen am wohlsten. Sie können sich aber auch in Bewässerungskanälen oder künstlichen Wasserspeichern ansiedeln. Ganz selten tauchen sie auch im Brackwasser auf. Die Tiere leben im Süßwasser. Sie bevorzugen dabei das flachere Wasser bis maximal fünf Meter Tiefe. Generell mögen sie es etwas ruhiger und sind daher selten bis nie in schnell fließenden Gewässern anzutreffen.
Selbstverständlich gehören auch die Sumpfkrokodile zu den Fleischfressern. Im Wasser sollten sich Wasserschildkröten, Fische, Schlangen und Frösche, aber auch andere Amphibien, Reptilien oder Insekten vor ihnen in acht nehmen. Kräftige Sumpfkrokodile können sich auch schon mal über einen Wasserbüffel, Hirsch oder Gaur hermachen, wenn diese zu unvorsichtig sind. Das die Tiere auch über eine gewisse Intelligenz verfügen zeigt sich daran, dass sie es sich auch gern leicht machen und die Netze der Fischer plündern. Die Tiere gehen auch gern mithilfe von Stöcken auf Vogeljagd.
In freier Wildbahn gibt es einmal im Jahr Nachwuchs. Es gibt dabei weder eine festgelegte noch eine bevorzugte Zeit für die Paarung. In Gefangenschaft durchaus auch zweimal. Die Weibchen wandern dann etwa vier Wochen nach der Paarung an Land und graben mit ihren Vorderbeinen eine kleine, aber bis zu 50 cm tiefe Grube. In diese legen sie dann bis zu 30 Eier und bedeckt sie wieder mit Sand. Danach kümmern sie sich nicht mehr um die Eier. Je nachdem wie warm es ist, schlüpfen die Jungtiere nach 60 bis 80 Tagen. Mit ungefähr sechs Jahren werden die Tiere geschlechtsreif.