Der Teddyhamster ist eine Zuchtform des Goldhamsters und hat somit längeres und flauschigeres Fell. Er kommt in sämtlichen Farbvariationen vor. Die Männchen haben am ganzen Körper das charakteristisch lange Fell, wohingegen die Weibchen nur im hinteren Bereich langes Fell aufweisen. Der Hamster wird zwischen 12 bis 18 Zentimetern groß und wiegt je nach Größe 80 bis 190 Gramm.
Verbreitung und Lebensraum
Der Ursprung des Teddyhamster liegt in Syrien. Er entstammt einer Zuchtform des dort lebenden Goldhamsters. Teddyhamster gibt es nicht in freier Wildbahn und ist somit nur als Haustier geeignet. Durch seine Zucht findet man ihn trotzdem weltweit.
Lebensweise
Ernährung
Teddyhamster lieben abwechslungsreiche und gesunde Nahrung. Am liebsten essen sie frisches Gemüse und Obst. Besonders gerne essen sie frischen Löwenzahn von der Wiese. Wird der Nager als Haustier gehalten füttert man außerdem noch: 2 bis 3 Mal die Woche ein bisschen Quark oder Joghurt. Auf Blattsalat sollte verzichtet werden, da dieser stark mit Pestiziden belastet ist.
Damit der Hamster seine Zähne wetzen kann, sollte immer ein Stück trockenes, aber haltbares Brot vorhanden sein. Alternativ kann man auch Knabbermaterial aus Ästen anbieten. Unverzichtbar ist für die Nager ein Salzleckstein. Mit diesen nehmen sie fehlende Mineralien und Salze auf. Neben oben genannten kann man auch getrocknete Kräuter, wie Brennnessel, Klee, Luzerne, Echinacea oder andere Kräutermischungen geben.
Fortpflanzung und Lebenserwartung
Bei der Fortpflanzung der kleinen Nager gibt es einiges zu beachten. Der Gesundheitszustand und das Alter der Zuchttiere spielen immer eine große Rolle. Man sollte immer zwei Tiere aus unterschiedlichen Zuchtstämmen nehmen und für jedes Männchen und Weibchen einen eigenen Käfig einplanen. Ein Hamsterweibchen sollte nicht mehr wie drei Mal in ihrem Leben werfen, wonach es sich in der Regel auch richtet, sofern es die Möglichkeit dazu hat. Außerdem sollte die Hamsterdame mindestens vier Monate alt sein.
Die Weibchen sind alle vier bis sechs Tage empfängnisbereit, dann kommt es zur Paarung. Die Schwangerschaft bei Hamstern dauert mehr als zwei Wochen. Ein normaler Wurf besteht aus zwei bis zehn Babys. Hamster sind bei der gesamten Geburt von Natur aus auf sich gestellt und brauchen somit keine Hilfe. Wird ein Baby tot geboren, wird es von der Mutter gefressen.