Teichfrösche sind in der Regel an ihrer grünen Farbe, die teilweise in einen Braunton übergeht, zu erkennen. Auf ihrem Rücken befinden sich schwarze Flecken in unterschiedlichen Größen, die sich bis hin zu den Hinterbeinen in eine klare Marmorierung entwickelt. Obwohl sie in ihrer Färbung starke Ähnlichkeiten zum Kleinen Wasserfrosch ausweisen, ist die Hinterseite ihrer Oberschenkel nur sehr wenig oder auch gar nicht gelb gefärbt. Weibliche Teichfrösche werden etwa sechs bis zwölf Zentimeter groß, die Männchen sind etwas kleiner.
Zu diesem Geschlechtsdimorphismus kommt hinzu, dass die Hinterbeine der Männchen wesentlich kräftiger sind. Wie viele andere Frösche kommt es damit während der Kopulation zu einer Umklammerung, auch Amplexus genannt.
Die Verbreitung des Teichfrosches beschränkt sich hauptsächlich auf die mittel- und osteuropäischen Staaten. Auch in Regionen südlich der Alpen, die sich bis hin zur Po-Ebene in Norditalien erstrecken ist er aufzufinden. Darüber hinaus lebt er auch in Südengland, Südschweden und in einigen Regionen Dänemarks. Teichfrösche leben in und um stehende Gewässer. Dabei bevorzugen sie sonnige Bereiche und Gebiete mit einer reichlichen Vegetation.
Die typische Ernährung eines Teichfrosches ähnelt der von Wasserfröschen. Sie sind Fleischfresser und haben ein weites Spektrum an Tieren, die zur Nahrung dienen. Dieses Spektrum reicht dabei von Spinnen, Würmer und Schnecken bis hin zu anderen kleinen Wirbeltieren und Insekten.
Die Teichfrösche sind Tiere, die tendenziell spät ihren Laich ablegen, im direkten Vergleich zu den anderen Froscharten, wie zum Beispiel Moor- oder Grasfrösche. Konkret bedeutet dies ein Ablaichen im frühen Sommer (Mai bis Juni). Um sich fortzupflanzen, benutzten Teichfrösche bevorzugt Stillgewässer, aber auch ruhig fließende Bäche und Flüsse als Laichgewässer.
Sie verwenden aber auch von Menschen erschaffene Gewässer, zum Ablaichen, wie zum Beispiel Schul-, Garten- oder Stadtparkteiche, in denen sie einigermaßen ihre Ruhe haben. Ein gesundes Weibchen setzt im Durchschnitt ungefähr 3.000 bis 8.000 Eier pro Saison ab, die an diverse Wasserpflanzen angeheftet werden.
Interessant zu wissen
Bedingt durch eine Besonderheit in ihrer Genetik ist es den Teichfröschen möglich, sich mit Elternarten zu paaren und somit fortzupflanzen. Demnach kann erst ein detaillierter Gentest in der Regel feststellen, ob es sich beim jeweiligen Frosch um einen reinen Teichfrosch oder eine zufällige Kreuzung handelt.