Teichrallen

Körperliche Merkmale

Bei den Teichrallen handelt es sich um eine Art von Vögel, die noch einmal in mehrere Unterarten gegliedert werden. Mindestens 16 Unterarten sind es, die unterschiedlich aussehen können.
Die in Europa verbreitete Art wird bis zu 33 cm groß, also nur wenig kleiner als ein Rebhuhn. Männchen und Weibchen sind praktisch gleich gefärbt, in einem Dunklen olivbraun an der Körperoberfläche. Kopf, Hals und unterer Körper ist eher dunkelgrau bis Schwarz. Nur ihr Gewicht ist unterschiedlich. Schnäbel und Kopfhaube sind rot. Beine sind gelb-grünlich mit einem roten Band oberhalb des Intertarsalgelenks. Auffällig ist ihr Schwimmverhalten. Der Schwanz wippt dauernd und der Kopf nickt regelmäßig.

Verbreitung und Lebensraum

Teichrallen sind weit verbreitet, in allen gemäßigten, subtropischen und tropischen Regionen der Welt, außer Australien. Früher ging man von viel mehr verschiedenen Unterarten aus, aber seit ca. 2000 geht Engler 14 Unterarten aus und zwei Inselformen. Sie sind vom gemäßigten Nordamerika, Nordeuropa und Asien über den tropischen Gürtel bis nach Südafrika und Südamerika verbreitet.
Die Teichrallen sind, je nach klimatischen Gegebenheiten, entweder Zug- Stand- oder Strichvögel. Die in West- und Mitteleuropa verbreiteten Arten sind großteils Zugvögel, welche lange Flüge zu ihrer Überwinterung Destination unternehmen.

Ernährung

Teichrallen sind Allesfresser. Das hängt natürlich auch mit der jeweiligen Destination zusammen und dem Futterangebot. Die Breite des Futters beginnt mit Samen und Früchten von Sumpf und Wasserpflanzen. Insekten und andere Kleintiere ergänzen das Angebot. Ist natürlich auch saisonal bedingt. Die Suche nach Nahrung ist aber nicht nur auf das Wasser reduziert. Gere gehen diese Vögel auch zu angrenzenden Wiesen und Felder auf Nahrungssuche. Da ein Wurm, welche Delikatesse, hier ein kleiner Frosch. Gefressen wird, was in den Schnabel kommt. Die Vielfalt ist also groß. Ob Insekten, Spinnen oder Samen, alles ist willkommen. Ein kleiner Fisch, der einer Teichralle über den Weg schwimmt, wird auch gerne mitgenommen.

Fortpflanzung

Die Partnersuche beginnt, wie bei fast allen Zugvögeln, zumeist, bevor sich die Fluggemeinschaften auflösen. Überwiegend ergreifen die Weibchen die Initiative und suchen sich einen passenden Partner. Bei den Standvögeln beginnt die Balzzeit zumeist schon Oktober und November. Bei Standvögeln kommt es auch vor, dass die Paare mehrere Jahre zusammenbleiben. Die Brutperiode ist auch regional abhängig. In Mitteleuropa beginnt diese Mitte April. Diese dauert zwischen 19 und 22 Tagen.