Der Thai Ridgeback ist sehr muskulös und sticht mit seiner drahtigen Figur ins Auge. Sein markantestes körperliches Merkmal aber ist der Ridge auf seinem Rücken, der ihm auch seinen Namen verleiht. Dabei handelt es sich um jenen Haarkamm am Rücken, an welchem die Haare in entgegengesetzte Richtung wachsen. Der Ridge reicht meist von der Hüfte bis hinauf zu den Schultern, er verläuft symmetrisch und setzt sich deutlich ab.
Die Thai Ridgebacks sind mittelgroße Hunde, die eine Größe von maximal 61 cm erreichen und 34 kg schwer werden. Hündinnen werden in der Regel etwas kleiner und auch leichter. Das Fell dieser Hunde ist kurz und geschmeidig und die Haut ist dünn und liegt straff am Körper an. Das verleiht diesen Hunden zusätzlich eine sehr elegante Optik.
Wie der Name ebenfalls vermuten lässt, stammt dieser Hund aus Thailand. Hier kam diese Hunderasse vor allem im östlichen Teil des Landes vor, welches sehr abgeschieden lag. Durch diese Abgeschiedenheit konnte sich diese Rasse sehr gut entwickeln und es kreuzten sich keine anderen Rassen ein. In diesen ländlichen Regionen wurden die Ridgebacks als Wachhunde und zur Jagd verwendet. Später waren Ridgebacks auch beliebte Begleithunde von Fuhrwerken und Handelslieferungen. So gelangten diese besonderen Hunde schließlich auch in die thailändische Hauptstadt Bangkok. Dort wurde man natürlich sofort auf diese Hunde aufmerksam, die sich optisch so von allen anderen abhoben.
Doch erst in den 1980-er Jahren nahm sich der Japan Kennel Club offiziell dieser Rasse an. Erst 1990 wurde ein konkreter Rassestandard entworfen und die Rasse 1993 provisorisch anerkannt. Es dauerte weitere 10 Jahre, bis der Thai Ridgeback ganz von der FCI als Rasse anerkannt wurde.
Bei den Ridgebacks handelt es sich um sehr lebhafte und auch energiegeladene Vierbeiner. Diese Hunde bewegen sich sehr gerne und gelten als absolut lauffreudig. Die Ridgebacks sind aber auch äußerst sensibel und feinsinnig. Zudem steckt in diesen Vierbeinern immer ein enormer Jagdtrieb.
Diese Hunde fühlen sich am besten bei aktiven Zweibeinern wohl. Ein Haus mit Garten ist nicht schlecht. Hier muss jedoch der Zaun absolut ausbruchssicher und hoch sein. Ridgebacks haben eine enorme Sprungkraft und wenn sie etwas Verlockendes sehen, dann können sie auch die höchsten Hindernisse überspringen.