Tigersalamander

Körperliche Merkmale

Der Tigersalamander wird auch östlicher Tigersalamander oder östlicher Tiger-Querzahnmolch genannt. Er ist ein Vertreter aus der Gattung der Querzahnmolche innerhalb der Schwanzlurche. Die Körperlänge von mehr als 30 Zentimetern macht dieses Tier zu den größten landlebenden Salamander.
Der Tigersalamander erreicht eine Körperlänge von 20 bis 35 Zentimetern. Die neotenen Wasserformen können auch Längen von bis zu 38 Zentimetern erreichen. Das Tier hat einen plumpen, massigen Körper und einen extrem breiten Kopf mit sehr kleinen Augen. Die Färbung des Tiers variiert stark. Die Grundfarbe ist braun, olivgrün und schwarz. Meist besitzt der Salamander eine aus Streifen und Flecken bestehende Zeichnung mit beigen und gelben Farbtönen. Die Bauchunterseite ist gelb oder olivgrün eingefärbt. Innerhalb der Froschart gibt es geschlechtsreife und ausgewachsene Tiere, die wie die Larven fortwährend im Wasser leben und die Kiemen noch haben. Dieses Phänomen ist bei den engeren Angehörigen, dem Axolotl, der Regelfall.

Verbreitung und Lebensraum

Der Tigersalamander lebt in großen Teilen von Nordamerika und er kommt gebietsweise recht häufig vor. Hierbei erstreckt sich das Verbreitungsgebiet von Süd-Kanada über die USA bis nach Mexiko. In den Appalachen, den Rocky Mountains und in New England fehlt er allerdings. Als Lebensraum nutzt der Salamander Wiesen, schattige Wälder sowie Quellbereiche von Gewässern.
Der Tigersalamander macht oft eine Metamorphose durch, während die westlichen Formen sich als Larven fortpflanzen. Die Larven besiedeln Weiher und auch Tümpel. Die erwachsenen Tiere sind außerhalb der Paarungszeit stets an Land zu finden.

Ernährung

Der Tigersalamander ernährt sich vorwiegend von Regenwürmern, kleinen Mäusen, verschiedenen Insekten und anderen Amphibien. Seine Feinde sind Schlangen, Vögel Katzen und Füchse.
Tigersalamander fressen nahezu alles, was sich bewegt und ihnen vor den Mund kommt. Zu der Ernährung gehören auch Regenwürmer Wachsmaden und Mehlwürmer.

Fortpflanzung

Nach starkem Regen im März bis Juni oder Juli bis August legen die Weibchen die Eier in Teiche, kleine Wasserläufe und fischfreie Tümpel. Davor findet eine Paarung statt, bei der sich beide Partner im Wasser sich gegenseitig anstoßen und umkreisen. In der Folge folgt das Weibchen dem männlichen Tier und nimmt die Spermatophore mit ihrer Kloake auf, sobald das Samenpaket auf dem Grund des Sees abgesetzt wurde. Circa drei Tage nach der Paarung geschieht die Eiablage. Die Eier werden stets an die Unterwasserpflanzen geheftet. Aus diesen schlüpfen die Larven nach 19 bis 50 Tagen. Die aquatile Evolution der Larven bis hin zur Metamorphose dauert weitere zehn Wochen.
Zur Fortpflanzung besiedeln die Tiere im Frühjahr eher ruhige Gewässer, wo Weibchen die Eier in Klumpen an den Wasserpflanzen ablegen. Die Larven bleiben etwa ein Jahr lang im Wasser.