Im deutschen Sprachraum kennt man die Unke auch als Feuerkröte. Dies lässt sich auf die leuchtende Färbung der Tiere zurückführen. Insgesamt handelt es sich hierbei um eine Gattung, die gleich mehrere Arten von semiaquatisch lebenden Amphibien umfasst. Sie alle zählen zur Familie der Froschlurche.
Da gibt es zum Beispiel die Gelbbauchunke sowie die Rotbauchunke, die an ihrer Bauchseite mit der jeweils namensgebenden Färbung versehen sind. Darüber hinaus besitzen sie eine schwarz gefleckte Zeichnung. Die Rückenseite der Tiere besitzt einen unauffälligen Braun- oder Grauton, wodurch sie am Boden und im Schlamm perfekt getan sind.
Es gibt aber auch Arten, die am Rücken dieselbe deutliche Färbung aufweisen, wie sie am Bauch besteht. Diese sind dennoch in ihrem natürlichen Lebensraum kaum zu erkennen, da es sich hierbei um die Unken handelt, die in Ostasien und damit im subtropischen Raum beheimatet sind.
Äußerlich sehen sie ansonsten ihren nächsten Verwandten, den Kröten, sehr ähnlich. Allerdings ist ihr Körper wesentlich flacher. Mit einer Länge von vier bis fünf Zentimeter sind sie außerdem um einiges kleiner.
Der Körper von Unken ist mit besonderen Giftdrüsen ausgestattet. Diese produzieren ein Sekret, das dazu dient, Fressfeinde abzuschrecken. Die leuchtende Färbung Ihre Haut soll dabei auf die Giftigkeit der Tiere aufmerksam machen. Auch bei Menschen kann dieses Sekret zu Reizungen führen, wenn es auf Schleimhäute gelangt. Das Gift wird aber nicht nur dann abgesondert, wenn sich die Tiere bedroht fühlen. Auch darüber hinaus wird es regelmäßig produziert und an die Haut abgegeben. In Gefahrensituationen erhöht sich einzig die Produktion und die Schnelligkeit der Verteilung auf der Haut der Tiere.
Unken sind im Tiefland genauso anzutreffen, wie in Höhenlagen von bis zu 3.000 Metern. Sie kommen in fast allen gemäßigten Zonen Europas und Asiens vor. Dort wählen sie nur spärlich bewachsene Gewässer aus, die gut von der Sonne beschienen sind. Damit zählen insbesondere flache Tümpel und Teiche zu ihrer hauptsächlichen Heimat. Kleine Pfützen oder Nebenarme von Bächen können ihnen aber auch als Lebensraum dienen.
Zu ihrer Nahrung zählen verschiedene Mückenlarven, Käfer, andere kleine Insekten mitsamt deren Larven, sowie Spinnentiere.
Nachdem sich die Tiere gepaart haben, werden mehrmals pro Saison mehrere hundert Eier an große Steine gehaftet, die sich am Boden des Gewässers befinden. Anschließend schlüpfen daraus Kaulquappen. Diese ernähren sich dann zunächst noch von Algen, im Wasser befindlichen Larven und dem Laich anderer Amphibien.