Die Viper gehört zu der Gattung der Schlangen und kann je nach Art eine Länge von zehn bis zu drei Metern erreichen. Der Körper der Viper wirkt im Gegensatz zu anderen Schlangenarten eher massig. Alle Arten der Viper haben senkrecht geschlitzte Pupillen mit Ausnahme der Krötenviper. Gut erkennbar ist sie an ihrem kurzen Schwanz und dem dreieckig geformten Kopf, welcher deutlich vom Körper abgesetzt ist.
Verbreitung und Lebensraum
Die Viper ist unter anderem in Europa, Asien, Afrika und Amerika in freier Wildbahn anzutreffen. Einzig in Australien und auf der Insel Madagaskar ist das Tier nicht anzufinden. Es wird vermutet, dass der Ursprung der Viper in Afrika liegt, von wo aus sie sich in den Rest ihres Verbreitungsgebietes verteilt hat. In Europa tritt die Viper am Häufigsten in Nordspanien, großen Teilen Frankreichs und Italien auf. Besonders in Gebirgen wie den Alpen und den Pyrenäen fühlt sie sich wohl, denn diese Schlangenart bevorzugt warme Stein- und Geröllflächen als ihren Lebensraum.
Lebensweise
Ernährung
Bei der Viper handelt es sich um eine fleischfressende Schlange. Da sie zu der Gattung der Giftschlangen gehört geht die Viper auf die Jagd und stellt ihrer Beute aktiv nach. Die Meisten Vipern Arten ernähren sich von kleinen Säugetieren, Echsen oder Fröschen, welche sie mit einem einzigen, giftigen Biss töten. Manche Arten jagen sogar größere Tiere wie Steinböcke, kleine Affen oder Stachelschweinen.
Fortpflanzung
Nach ihrer Winterruhe beginnt im Frühjahr für die Viper die Paarungszeit. Eine weitere Paarungszeit kann im Herbst erfolgen, diese ist aber deutlich kürzer. In dieser Zeit verteilt die weiblich Viper Duftspuren, die das Männchen sucht. Der Geruch wird dabei über die Zunge aufgenommen. Wenn das Männchen das Weibchen gefunden hat versucht es dieses zu bezirzen indem sich die Schlange in voller Länge neben das Weibchen legt und dieses danach umschlingt. Der Paarungsakt dauert circa zwei Stunden, danach trennen sich die Tiere wieder. Das Ei kann bis zu sechs Wochen nach der Paarung befruchtet werden, denn solange verweilt das Spermium im Körper. Es gibt Arten die Eier legen und Arten welche ihre Jungen lebend zur Welt bringen. Bei einem Wurf können bis zu 15 Jungtiere zur Welt gebracht werden.