Der Waldelefant gehört zu der Gattung des Afrikanischen Elefanten. Sowohl das weibliche Tier als auch das männliche Tier des Waldelefanten enthält, anders als andere Elefantenarten, Stoßzähne. Während die Weibchen eine Schulterhöhe von bis zu 234 Zentimeter erreichen können, ist die maximale Schulterhöhe bei Männchen 290 Zentimeter. Damit handelt es sich bei diesem Tier gleichsam auch um das größte an Land lebende Säugetier unseres Planeten.
Die Ohren eines Waldelefanten sind rund und sind kleiner als die Ohren von anderen Elefanten. Der Waldelefant kann eine Schädellänge von bis zu 63 Zentimeter erreichen. Damit hat das Tier, wie andere Elefantenarten, einen großen Schädel. Wie andere Elefanten ist auch der Waldelefant grau. Das Tier hat eine dicke Haut. Ein Waldelefant kann bis zu vier Tonnen schwer werden.
Der Waldelefant lebt in mehreren Ländern in Zentralafrika. Sowohl in Kamerun als auch in der Zentralafrikanischen Republik, Kamerun, der Republik Kongo sowie in Gabun kommen die Tiere vor. Vereinzelt ist das Tier darüber hinaus ist Ländern in Westafrika auffindbar. Das Tier lebt in Sümpfen, Feuchtgebieten sowie hauptsächlich in Regenwäldern. Teils ist der Waldelefant auch in Savannen zu sehen. Der Waldelefant lebt hauptsächlich in einer Herde. Mehr als 20 Tiere kann eine Gruppe enthalten.
Hauptsächlich ernährt sich der Waldelefant von Pflanzen. Dazu gehören Gräser, Früchte, Rinde und Blätter. Deutlich mehr als 100 verschiedenen Pflanzen gehören zu der Nahrung eines Waldelefanten. Auch Blätter von Pflanzen und Büschen werden von dem Tier gefressen. Dies fressen sie vorzugsweise auf Lichtungen. Des Weiteren zieht es sie in Wälder, wo sie auch ein Teil ihrer Nahrung finden. Kleinere Früchte stehen ebenfalls auf dem Speiseplan von einem Waldelefanten. Da der Waldelefant, wie andere Elefanten auch, die Mineralien im Wasser benötigt, gräbt dieser Löcher, die bis zu 4 Zentimeter tief sind, um an das gewünschte Wasser zu gelangen.
Ab einem Alter von zwölf Jahren sind Walelefanten in der Lage sich fortzupflanzen. Sie können sich das ganze Jahr über fortpflanzen. Dennoch wird eine Fortpflanzung während der Trockenzeit zwischen Dezember und März sowie Juli und August bevorzugt. Nach knapp zwei Jahren, rund 22 Monaten, wird das Jungtier geboren. Dabei kommt nur ein Jungtier auf die Welt. Anders als bei anderen Arten ist das weibliche Tier bis in ein hohes Alter in der Lage, sich fortzupflanzen.