Wasserratte

Körperliche Merkmale

Die Ostschermaus ist ein sehr großes Exemplar, welches eigentlich wie eine Art langschwänzige Wühlmaus aussieht. Nach der Bisamratte handelt es sich hierbei um die zweitgrößte Mäuseart in Europa. Sie hat eine Kopf-Rumpf-Länge zwischen 100 und 146 mm. Allein die Ohren sind bis zu 20 mm lang. Hinzu kommt, dass diese Mäuse bis zu 320 Gramm wiegen können.
Die Wasserratten haben außerdem ein sehr dichtes, glänzendes und zugleich auch langes Fell. An der Oberseite ist es eher variabel bis dunkelbraun. Sehr selten sind die Tiere hellbraun. Der Schwanz der Maus ist deutlich heller und die Unterseite weiß.

Verbreitung und Lebensraum

Diese Mäuseart besiedelt sehr viele Teile von Paläarktis. Doch auch im Westen Großbritanniens ist die Ostschermaus hin und wieder zu sehen. Je nach Population leben sie meistens zusammen an Bächen, Sümpfen oder Flüssen. Außerdem kann man sie bereits auf großen Wiesen, in Gärten und selbst in den Obstanlagen immer wieder sehen. Ostschermäuse halten sich jedoch deutlich weniger in den bewaldeten Gebieten auf. Bei diesen beiden Ökotypen können die Tiere sehr scharf trennen.
Des Weiteren ist die Große Wühlmaus seltener tagaktiv, sondern vielmehr nacht- und dämmerungsaktiv. Sie kann sehr gut schwimmen und tauchen. Um sich dabei fortbewegen zu können nutzt die Maus einfach ihre vier Beine. Außerdem baut diese Maus ihre komplett eigenen Gangsysteme, die meistens auch oberhalb der Wasseroberfläche liegen. Diese Gänge sind allerdings nicht so stabil wie die eines Maulwurfes.

Ernährung

Ostschermäuse nehmen gerne pflanzliche Nahrung zu sich. Diese besteht unter anderem aus Wasserpflanzen. Aber auch Wurzeln, Knollen und Zwiebel fressen die kleinen Mäuse gerne. Ab und an können kleine Fische und auch Insekten auf dem Speiseplan stehen.

Fortpflanzung

Die Paarung der Ostschermaus findet in der Regel zwischen den Monaten März und Oktober statt. Insgesamt kann die Maus drei bis fünf Würfe erreichen. In der Regel trägt sie diese 22 Tage in ihrem Bauch. Die Wasserratte hat pro Wurf bis zu neun Jungen in ihrem Bauch. In einigen Ausnahmefällen können es aber auch 14 Jungtiere sein. Die frisch geborenen Mäusebabys öffnen erst nach 8 bis 11 Tagen die Augen. Nach 60 Tagen sind die bereits geschlechtsreif.