Beim West Highland White Terrier handelt es sich um einen kleinen und muskulösen Terrier. Dieser besitzt einen rundlichen Kopf, der durch die besondere Form etwas pausbäckig wirkt. Er verfügt über einen markanten Stop. Seine Schnauze verjüngt sich bis zum schwarzen Nasenspiegel hin. Die lebhaft blickenden, mittelgroßen Augen sind meist sehr dunkel und stehen weit auseinander. Die kleinen und zugleich spitzen Ohren sind mit einem glatten Fell bedeckt. Dieses ist stets reinweiß und besteht aus rauen, leicht gewelltem Deckhaar sowie einer kurzen und weichen Unterwolle.
Seine rund 13 bis 15 Zentimeter lange, gerade Rute trägt er mit Freuden hoch. Er ringelt sie allerdings nie über dem Rücken.
Diese Terriergattung erreicht eine Widerristhöhe von 28 Zentimeter und ein Körpergewicht von sieben bis zehn Kilogramm.
Diese Rasse wurde vor allem für die Jagd auf Otter, Füchse und Nagetiere gezüchtet. Zu ihren Vorfahren zählen die ältesten Terrier, wie zum Beispiel der Scotch, der Cairn oder auch der Dandie Dinmont Terrier.
Die für diese Hunde typischen Eigenschaften sind das Ergebnis einer im Laufe des 19. Jahrhunderts erfolgten selektiven Zuchtauslese auf ausschließlich reinweiße Tiere. Trotz der alten Abstammung erfolgte erst im Jahr 1907 die offizielle Anerkennung seitens des britischen Kennel Clubs.
Neben seiner ursprünglichen Nationalität als britischer Hund entstammt er aus Schottland. Dort gilt er nicht nur als zäher und robuster Arbeitshund, sondern wird darüber hinaus auch von Terrierliebhabern als Haustier gehalten.
Der West Highland White Terrier ist ein frecher, jedoch heiterer Hund. Er ist sehr anhänglich, aber auch sehr bestimmt. Er muss mit fester Hand erzogen und behandelt werden und erfordert viel Aufmerksamkeit seitens seines Besitzers. Trotz seiner geringen Größe eignet er sich hervorragend als Wachhund, der stets aufmerksam und ohne Furcht auftritt. Dieser Terrier muss nur sehr selten gebadet werden. Im Allgemeinen genügt es, sein Fell gut durchzubürsten, sodass sich Schmutz nicht stark darin verfängt. Ein regelmäßiges Trimmen seines Fells ist hingegen erforderlich.
Da sich diese Rasse sofort an die Gepflogenheiten in einem Haus anpasst, stellt er einen gut geeigneten Begleithund für eine Wohnung oder auch für das Stadtleben dar. Auf dem Land muss der West Highland White Terrier jedoch gut unter Kontrolle gehalten werden. Das gilt insbesondere dann, wenn sich in seiner Nähe Hühner befinden.