Beim Yorkshire Terrier handelt es sich um die zweitkleinste Hunderasse der Welt. Sie übertreffen den Chihuahua und knapp in der Größe und erreichen dabei eine Widerristhöhe von zumeist 25 Zentimetern. Dem steht ein Körpergewicht von ungefähr dreieinhalb Kilogramm gegenüber.
Das für diese Rasse typische Fell besteht aus sehr langen, bis zum Boden reichenden Haaren. Sie sind fein, seidig und oft sehr glänzend. Charakteristisch sind verschiedene Färbungen. Diese Terrierart besitzt einen kleinen Kopf mit einer eher kurzen Schnauze, die in einem schwarzen Nasenspiegel endet. Die zierlichen Stehohren sind v-förmig und hoch angesetzt. Mittelgroße und dunkle Augen verleihen dem Tier einen aufmerksamen und intelligenten Gesichtsausdruck. Ihre buschige Rute wird knapp über der Rückenlinie getragen.
Die Welpen kommen schwarz auf die Welt und erreichen die Fellfarbe der erwachsenen Tiere erst mit einem Alter von rund 18 Monaten.
Diese Rasse entstand erst vor etwa eineinhalb Jahrhunderten, wobei ihre Herkunft nicht ganz klar ist. Höchstwahrscheinlich ist die das Ergebnis einer Kreuzung zwischen dem Black-and-tan-, dem Sky- und dem Dandy-Dumont Terrier. Dazu kommen möglicherweise noch Einflüsse des Maltesers. Ursprünglich war der Yorkshire Terrier deutlich größer und kam als Erdhund zum Einsatz. Durch entsprechende jahrelange Zuchtauslese wurde schließlich die heutige Zwerggröße erreicht.
Darüber hinaus handelt es sich beim Yorkshire Terrier um meinen ehemaligen Jagdhund, der vor allem gegen Ratten eingesetzt wurde. Er verfügt über ein lebhaftes und heiteres Gemüt, wobei er sich auch von größeren Hunden oder Fremden nicht einschüchtern lässt. Als Begleithund erweisen sich diese Tiere äußerst anhängig und lebhaft. Sie lieben es, stets im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen.
Das Fell des Yorkshire Terriers muss mindestens zweimal wöchentlich gebürstet, relativ häufig gebadet und die Haarspitzen regelmäßig geschnitten werden.
Durch sein festes Wesen und seine zum Teil gegebene Eigensinnigkeit sollte das Tier vom Welpenalter an konsequent geführt werden. So wird er zu einem ausgeglichenen und ruhigen Hund, der sein besonderes Talent mutig und selbstbewusst einsetzen kann und damit zum hoch talentierten Wachhund mutiert, der jeden unangemeldeten Eindringling lautstark meldet.
Während sich die Tiere hervorragend zur Wohnungshaltung eignen, brauchen sie sehr viel Bewegung. Tägliche und vor allem ausgiebige Spaziergänge in Parkanlagen sollten daher fest eingeplant werden.