Zebra

Körperliche Merkmale

Bei den Zebras handelt es sich um eine eigenständige Familie innerhalb der Gattung der Pferde. Es gibt ferner drei verschiedene Arten. Dazu gehören das Bergzebra, das Grevyzebra und das Steppenzebra.
Insgesamt vermuten Tierforscher eine gesamte Population von ungefähr 800.000 Tiere. Allein 700.000 davon sollen dem Steppenzebra angehören. Eine Unterteilung in eine eigene Art wurde erst vor wenigen Jahrzehnten unternommen. Das Pferd sowie das Zebra wurden in jüngster Vergangenheit schon öfter miteinander verpaart, wodurch sich die Zebroide ergeben haben.
Das Zebra selbst sieht aus wie seine nächsten Verwandten, ist jedoch farblich von einem schwarzem Fell übersät, auf dem sich weiße Streifen gebildet haben, die in alle Richtungen wandern. Vereinzelt gibt es Mutationen, bei denen die Tiere weiße Punkte anstelle von Streifen haben und dementsprechend viel dunkler ausfallen.
Welchen Zweck diese besondere Fellfärbung hat, konnte bislang noch nicht vollständig geklärt werden. Die schwarz-weiße Streifenfärbung eignet sich nur gering als Tarnfarbe. Bestätigt konnte jedoch durch verschiedene Forscher werden, dass aufgrund dieser Fellfärbung weniger Parasiten auf die Zebras zukommen.
Eine besondere körperliche Eigenschaft der Zebras ist ihr schnelles Wachstum. Schon ein Jahr nach der Geburt haben die Tiere ihre Endgröße erreicht. Außerdem können sie bereits wenige Tage nach dem Geburtszeitpunkt eigenständig laufen. Das ist insofern wichtig, da Raubtiere das vom Muttertier verlorene Blut wittern können.

Verbreitung und Lebensraum

Zebras kommen in freier Wildbahn ausschließlich in der Savanne und damit im südwestlichen Afrika vor. Dort bilden sie häufig Symbiosen mit Antilopen, Gnus und anderen Paarhufern. Dementsprechend sinkt auch das Risiko, dass sie von Raubtieren gefressen werden. Innerhalb einer Zebraherde herrscht eine strikte Rangordnung, die von einem ausgewachsenen Männchen angeführt wird. Auch, wenn sie mit anderen Paarhufern in Symbiose leben, wird dies beibehalten.

Ernährung

Beim Zebra handelt es sich um einen ausschließlichen Pflanzenfresser. Gräser, Kräuter, Blüten und Blätter zählen zu ihrer Hauptnahrungsquelle.

Fortpflanzung

Die Fortpflanzung gestaltet sich genau wie beim Pferd. Die Tragzeit findet stets zwischen der Regenzeit im November bis im April statt, anschließend wird ein einzelnes Fohlen zur Welt gebracht.
In den ersten Tagen verbleibt das Muttertier mit ihrem Fohlen etwas abseits der Herde, um die große Gruppe nicht zu gefährden. Anschließend gesellen sie sich zur Erde. Ein Jahr lang wird das Tier gesäugt, ein weiteres verbleibt es dann bei der Herde. Männliche Tiere werden anschließend von den Hengsten vertrieben, während die weiblichen Pferde bis zu ihrem Lebensende in der Gruppe bleiben dürfen.