Zebramanguste

Körperliche Merkmale

Die Zebramanguste erreicht eine Körperlänge von 30 bis 40 cm. Sie besitzt einen langen Schwanz, der etwa so lang wie ihr Körper wird. Ihre Fellfarbe variiert zwischen weißgrau und dunkelbraun, je nach Lebensraum. Ein wichtiges Merkmal sind die Querstreifen auf dem Rücken. Die Fuß- und Schwanzspitze weisen eine dunklere Farbe auf. An ihren Pfoten wachsen gebogene Krallen.
Verbreitung und Lebensraum
Sie beheimaten die südlichen Gebiete Afrikas. Dort leben sie bevorzugt in Wäldern und Savannen. Die trockenen Zonen der Wüste, ebenso wie Gebirge meiden sie. Zebramangusten leben in Gruppen von etwa 20 Mitgliedern und teilen sich einen Bau. Diese errichten sie in alten Bäumen, Termitenhügeln und Erdferkelhöhlen. Dort verbleiben sie nur wenige Tage. Eine Ausnahme besteht, wenn die Weibchen bereit für den Wurf sind. Dann verweilen sie länger in ihrem Bau.
Lebensweise
Ernährung
Auf dem Speiseplan der Zebramanguste lassen sich Insekten, Mäuse, Eier und Schlangen finden. Winzige Tiere jagen sie im Alleingang, Größere in kleinen Gruppen. Die Panzer von Krabbeltieren und harte Eierschalen, werden vor dem Verzehr geöffnet. Dazu werfen sie ihre Beute gegen einen Fels, um die Schale zu zerbrechen. Haarige oder schleimige Nahrung wälzen sie auf dem Boden. Kothaufen von großen Tieren durchwühlen sie nach Futter.
Fortpflanzung
Sie sind etwa ab dem vollendeten ersten Lebensjahr geschlechtsreif. Obwohl die Männchen versuchen ihre Rivalen von ihrem Weibchen fernzuhalten, haben die weiblichen Tiere ebenso wie die Männchen mehrere Geschlechtspartner. Die Geburten nennt man Wurf.
Die Häufigkeit der Niederkünfte variiert je nach Lebensraum. In trockenen Gebieten sind es weniger Würfe innerhalbe eines Jahres als in feuchten Umgebungen. Ein Weibchen wirft bis zu fünfmal im Jahr. Sie Tragezeit beträgt etwa 60 Tage. Dann bringen sie bis zu 6 Jungtiere zur Welt. Diese wiegen etwa 20 bis 50 Gramm. Die Augen bleiben bis 10 Tage nach der Geburt geschlossen.
Alle Tiere einer Gruppe werfen etwa zeitgleich, um die Babys besser zu versorgen und zu schützen. Die Mütter säugen alle Jungtiere, nicht nur die Eigenen. Bei der Nahrungssuche verbleibt ein erwachsenes Tier zurück und kümmert sich um die Babys. Nach einem Monat verlassen die Kinder den Bau und begleiten die ausgewachsenen Tiere bei der Futtersuche.